In'nen

Was als In’nen bezeichnet wird, stammt ursprünglich aus dem Buddhismus und bedeutet in etwa, dass eine Ursache, beeinflusst durch äußere Umstände, unterschiedliche Wirkungen hervorbringt.

Nach der Lehre der Tenrikyo handelt es sich dabei hauptsächlich um Moto no In’nen (wörtl.: In’nen des Ursprungs). Die Bedeutung dessen geht auf den Wunsch Gottes zurück, der am Ort des Ursprungs, Jiba, die Menschen schuf, um ihrem frohen Leben zuzusehen und sich mit ihnen daran erfreuen zu können. Basierend darauf ist es so, dass Gott uns im Laufe von Jahren pflegt und beschützt, und zwar auch in alle Ewigkeit. An dieser Schöpfungsabsicht Gottes, d.h. Moto no In’nen, kann man erkennen, dass das Frohe Leben als Ziel unseres menschlichen Lebens gilt.

Da die Seele des Menschen nach der Lehre als unsterblich erhalten bleibt, wird das Leben immer wieder in Geburt und Tod wiederholt und von Generation zu Generation weitergegeben. Es gibt aber auch denjenigen Staub, der sich wegen einer falschen inneren Haltung in einer Generation aufgehäuft hat und ohne Entfernung aus dem Herzen bis zur nächsten Generation weitergegeben wird. Was von dem von früheren Generationen weitergegebenen Staub in dieser Generation hervorgeht, wird als „In’nen in früheren Generationen“ gelehrt. Es ist wichtig, dass wir an dem, was sich um uns herum alltäglich ereignet, das In’nen in früheren Generationen zu erkennen versuchen, und voller Dankbarkeit für die elterliche Liebe Gottes, der alle Menschen zum Frohen Leben führt, frohgemut weitere Schritte auf dem Glaubensweg tun.