Bittgottesdienst für die Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus, indem wir die weltweite Corona-Krise als unsere eigene Angelegenheit annehmen

2022年2月1日

 

In der Hauptkirche wurde am 5. Januar 2022 ein Bittgottesdienst abgehalten.

 

Hierbei ging es darum, dass alle Teilnehmer einmütig Gott um seinen Schutz baten, und zwar zur Eindämmung der Infektionsausbreitung und für die Genesung der bereits Erkrankten. Solch ein Bittgottesdienst ist am 1. jeden Monats ab April 2021, um 12.00 Uhr, in der Hauptkirche abgehalten worden.

 

Zur Beschränkung der Pilgerzahl in den Gebetshallen wurden am Platz vor der Südgebetshalle Stahlrohrstühle vorbereitet und aufgestellt.

Zu Mittag wurde im Heiligtum der Gottesdienst abgehalten von Daisuke Nakayama, der die Takthölzer spielte, zusammen mit Zensuke Nakata (Generaldirektor für Verwaltungsangelegenheiten), der es übernahm, die Wiederholung der Verse zu zählen.

 

Zuvor hielt der Generaldirektor Nakata eine Ansprache.

 

Zuerst sagte er, dass wir nach Ablauf der zwei Jahre seit Infektionsausbreitung immer noch unruhige Tage verbringen müssten, aber diesen Alltag nicht ewig fortsetzen könnten, andererseits es kaum vorstellbar sei, ob wir nach Ende der Krise zum Alltag zurückkehren können, oder wie sich die Welt verändern werde.

 

Anschließend bezog er sich auf die reformatorische Bewegung „Fukugen“ (wörtl.: „Zurück zum Ursprung“) genannt, die der zweite Shimbashira, obwohl in Kriegszeiten der Tenrikyo mehrere Beschränkungen und Kontrollen auferlegt worden waren, nach Kriegsende befürwortete, um die Rückkehr auf die von Oyasama offenbarte Lehre zu unterstützen. Dazu erklärte er, dass gemäß der Lehre der Fukugen im Gegensatz zum Krieg, der einen weltweiten, schweren Unglücksfall darstellen soll, ein großes Problem (ein sog, „großer Knoten“) zum Anlass genommen werden sollte, diesen großen Knoten als Wendepunkt für jeden von uns anzunehmen, der Lehre Oyasamas entsprechend dem Weg zum göttlichen Beistand zielstrebig zu folgen und somit selbst geistig heranzureifen.

 

Daher sprach er Folgendes: „Auch die Coronakrise stellt einen weltweiten Unglücksfall dar, lässt sich aber als ein großer Knoten, der uns zur geistigen Reife veranlasst, ansehen.“ Zudem zitierte er die folgenden Verse:

 

In Zukunft will ich überall in der Welt

Freude in Fülle verbreiten.

 

Betrachtet den Verlauf dieses Weges Schritt für Schritt!

Denkt daran, dass es um euch selber geht!

(Ofudesaki, X-103 und 104)

Dazu kommentierte er, dass das Frohe Leben nicht alleine zu uns komme, sondern Wirklichkeit werden solle, und zwar erst dann, wenn wir selbst darauf hinarbeiten. So sprach er Folgendes: „Ich glaube, dass die Cornakrise als großer Knoten zu betrachten ist und wir diese als unsere eigene Angelegenheit annehmen und den weiteren Weg zur geistigen Reife gehen sollten. Erst dann wird sie zu einem Ende kommen. Lasst uns dazu bereit sein und gemeinsam einen Bittgottesdienst abhalten!“