Tenrikyodelegation beim „Interreligiösen Friedenstreffen“

2023年11月4日

Vom 10. bis zum 12. September 2023 fand in Berlin/Deutschland ein interreligiöses Friedenstreffen, organisiert von der Gemeinschaft Sant’Egidio, statt. Daran nahmen sechs Personen von Tenrikyo als deren Delegation teil, in der unter anderen Yoshihisa Hasegawa (Leiter des Tenrikyo Europe Centre, Paris) und Hideo Yamaguchi (Leiter des Centro della Missione del Tenrikyo, Rom) vertreten waren.

Unter dem Leitwort „Den Frieden wagen“ fand die Podiumsdiskussion in insgesamt zwanzig Foren statt. Beim Forum „Die Religionen in Asien und die Suche nach Frieden“ stand als Vertreter der Tenrikyo, Yoshihisa Hasegawa, mit den Vertretern des Shintoismus und des Tendai-Buddhismus am Pult.

In seiner Rede erklärte Hasegawa, dass bei Tenrikyo der Glaube darauf beruhe, die Freude am göttlichen Schutz miteinander zu teilen, indem sich die Menschen voller Dankbarkeit für die Fürsorge Gottes gegenseitig helfen. Des Weiteren sagte er mit Nachdruck Folgendes: „Wir, die Geistlichen, sollen in anderen ein mitfühlendes Herz wecken und sie zu einem gewaltlosen, harmonischen Leben anleiten. Auch derjenige, der kaum fromm ist, kann zu einem altruistischen Verhalten geführt werden und wird in der Gesellschaft immer mehr benötigt.“

Zum Schluss bezog sich Hasegawa darauf, dass sich die Tenrikyo langjährig mit dem Pflegeelternsystem und Rettungseinsätzen bei Naturkatastrophen beschäftigt hat, und beendete seine Rede mit folgenden Worten: „Die Menschen als Kinder Gottes sind einander Brüder und Schwestern, unabhängig von Alter, Geschlecht oder davon, ob behindert oder nicht behindert. Jedem Einzelnen, der zu respektieren ist, unseren religiösen Wert mit Gebet an Gott und Hilfeleistungen von Herz zu Herz stets weiterzugeben, ist unsere Aufgabe.“

Bei der Schlusszeremonie wurden im Anschluss an den verabschiedeten Friedensappell die Kerzen für den Frieden angezündet.